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48 STUNDEN IN MONACO

Meine Lieben, ich weiß es war etwas ruhig hier in der letzten Zeit. Ihr könnt euch aber vorstellen, dass meine Motivation über meine Reisen zu berichten in Zeiten von Corona praktisch gegen 0 ging. Nun, das hat sich mit letzter Woche geändert, die Welt öffnet, vorsichtig aber doch, wieder ihre Tore, es geht bergauf und bei mir erscheinen Silberstreifen am Horizont, die mich Pläne für die kommenden Monate schmieden lassen. Vielleicht macht sich ja bei euch auch ein wenig Wanderlust breit und ihr freut euch bereits auf euren ersten Wochenendtrip ans Meer? Wie wärs zum Beispiel mit Monaco? Behold – hier kommt mein Reisebericht über das Fürstentum.



FREITAG 12:00

Meine liebe Tante Moni, mein Herzi und ich landeten am Freitag zu Mittag am Flughafen von Nizza. An dieser Stelle: ja ich hab eine von den coolen Tanten, mit denen ich auch mit 30 noch gern verreise. Jeder braucht in meinen Augen eine Tante Moni.

Ich hätte ja gern das Helikopter-Taxi genommen, ganz wie es sich für eine Reise ins Fürstentum gehört, das hätte aber dann doch ein zu großes Loch in unser Urlaubsbudget gerissen und so haben wir uns für ein Uber entschieden.

Hotel Columbus
Hotel Columbus

13:00

Columbus Hotel Monaco: Unser Hotel lag im Stadtteil Fontvieille und wir hatten einen fabelhaften Ausblick auf den Rosengarten von Grace Kelly. Wir stellten unsere Koffer ab und machten uns gleich auf den Weg, schließlich hatten wir ja eine Mission, den ganzen Staat an einem Wochenende zu erkunden.

Rosengarten der Grace Kelly
Rosengarten der Grace Kelly

14:00

Erster Punkt der Mission: Get tanned ;) Natürlich mussten wir den Pool des Hotels genauer unter dir Lupe nehmen. In Wien hatte sich der Sommer ja bereits vorsichtig verabschiedet, in Monaco davon noch keine Spur. So genossen meine Herzi und die Lieblingstante die Sonnenstrahlen während ich kleine Meerjungfrau meine Runden im Pool drehte.


18:00

Genug geplantscht – wir starteten unsere Tour entlang des Hafens von Fontvieille hinauf zum Palast und zur Kathedrale Notre-Dame-Immaculée wo die Fürstenfamilie Grimaldi ihr Familiengrab hat. Hier liegt Prinzessin Grace mit ihren Vorfahren begraben.


19:00

Im Port Hercule liefen bereits die Vorbereitungen für die Monaco Yacht Show. Einige Super-Yachten hatten sich bereits ihren Platz im Hafen gesichert. Stephan und ich wollen uns ja schon lange ein Boot kaufen und so spazierten wir andächtig und mit großer Ehrfurcht von Yacht zu Yacht und kamen aus dem Träumen gar nicht mehr raus. Und weil wir uns nicht von den Booten trennen konnten sind wir kurzerhand in den Yacht-Club Monaco eingekehrt und haben uns gleich neben unserer Lieblingsyacht ein Gläschen Rotwein und Spaghetti Frutti di Mare gegönnt, während wir Pläne schmiedeten ob es lukrativer wäre eine Bank auszurauben oder wir tatsächlich auf unseren Casinobesuch morgen hoffen sollten, um uns unseren Traum zu erfüllen. Spoiler an dieser Stelle: wir sind ohne Boot wieder nach Hause gefahren.


22:00

Nach einem atemberaubenden Blick auf Monte-Carlo bei Nacht machten wir uns auf den Heimweg durch die engen Gassen der Stadt, eines stand fest: ich war schockverliebt. Das Fürstentum ist wirklich one-of-a-kind. Der Rückweg hat übrigens auch etwas länger gedauert, weil Herzi und ich bei jedem Supercar und Hypercar, das wir sahen stehenbleiben mussten und dieses natürlich genau inspizieren mussten. So kamen zu meinem Wunschzettel ans Christkind, sollte dieses jemals im Lotto gewinnen, neben einer Unicorn Yacht auch ein Rolls Royce Phantom und ein Ferrari California dazu. Was soll ich sagen? Please don't judge me!


SAMSTAG 9:00

Unsere kleine Reisegruppe machte sich gleich in der früh auf den Weg in den Stadtteil Monte-Carlo, wir hatten uns als Ziel nämlich das Café de Paris gesetzt. Unser Plan: ganz im Stil von den Locals bei einem Espresso die Leute und natürlich die vorbeifahrenden Autos beobachten.


11:00

Unsere Mission Monaco per pedes wurde fortgesetzt und wir gingen natürlich zu den Hotspots der Formel1 Strecke. Und wir statteten meinen guten Freunden einen kleinen Besuch ab, wisst's eh, Gucci, Yves, Chanel, Prada, Dior usw.


12:00

Unser nächstes Ziel war der Plage du Lavrotto. Davor machten wir noch einen kleinen Abstecher in den japanische Garten, ein kleines Fleckchen Japan mitten in Monaco. Der Strand war gerade leider eine kleine Baustelle, da anscheinend eine künstliche Insel unweit der Bucht aufgeschüttet wird. Das Wetter war uns an diesem Tag aber eh nicht so hold und so bummelten wir einfach die Promenade entlang und lauschten den Wellen. Ich wollte unbedingt beim Meer Essen also kehrten wir gleich ins "La Note Bleu" ein, wo wir auch unsere Strategie für unseren Casino-Besuch diskutierten.


15:00

Nächster Stop: Das Casino. Untertags muss man nicht unbedingt in Abendkleidung erscheinen, kurze Hosen und Sandalen sollte man aber trotzdem vermeiden. Das Interieur ist wie man es sich erwartet in der Welt der Schönen & Reichen, prunkvoll und vielleicht auch etwas übertrieben. Übrigens war mir das Glück dann doch ein bisschen gesinnt: es hat zwar nicht für ein Boot gereicht aber meinen letzten Chip habe ich beim Roulette auf den Geburtstag von meinem Liebsten gesetzt und der ist dann überraschenderweise auch gekommen.


20:00

Erfolg macht bekanntlich hungrig und so beschlossen wir unseren gelungenen Casinobesuch bei Sake und Poke Bowls im Planet Sushi zu feiern, ist jetzt nicht unbedingt das typische Gericht der Monegassen, aber hey, what shall I say? Zu Sushi kann ich halt einfach nicht nein sagen.


SONNTAG 10:00

Zum Frühstücken gingen wir am nächsten Tag nach Frankreich. :) Der Brunch im Marriott Hotel ließ unsere Herzen höherschlagen bevor wir zum Abschluss unseres Weekend-Trips noch einmal den Palast in Monte-Ville besuchten. Das Wetter war bescheiden, das machte den Abschied aber trotzdem nicht leichter.


13:00

Wir packten unsere sieben Sachen, sagten tschüss zu unserem fabelhaften Hotel und zum Meer und traten die Heimreise an. Fun Fact: in Monaco funktioniert Uber nicht, deshalb mussten wir zum Bestellen unseres Fahrers noch einmal den kurzen Weg nach Frankreich antreten.





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